Es war interessant, Baumwolle als Material auszuprobieren. Da ich wissen wollte, wie sich eine andere Wolle verstrickt und wie sich der Schal dann anfühlt, habe ich noh einen weiteren begonnen.

Dieses Mal habe ich „Herbstwind“ (hier Farbe 27) von Atelier Zitron ausgewählt, und zwar aus verschiedenen Gründen.

Mit 165 m/50 g, bzw. 330 m/100 g ist die superweiche tasmanische Merinowolle nicht dünn, aber auch nicht dick. Ich habe Nadelstärke 3,5 mm ausgewählt, damit das Gestrick zwar schön weich, aber nicht zu locker wird.

Dazu kommt, dass ich so, in der Mitte entscheiden kann, ob ich noch ein Stück geradeaus stricke, bevor ich mit den Abnahmen beginne. Wegen der 50 g-Einheit pro Knäuel, statt 100 g Strang, bin ich somit flexibler bzgl. der Wollmenge. Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht gern große Reste habe.

Hier schon einmal ein paar Fotos vom Entstehen.

Und hier die Fotos vom fertigen Schal:

Gewaschen ist er 2,10 m lang und an der breitesten Stelle 59 cm. Das gefällt mir gut.

Fazit:

Es war wieder einmal kurzweilig, den Schal zu stricken. Durch die Zu- und Abnahmen, den Wechsel der Strickmuster von glatt rechts, auf Eins-Rechts-Eins-Links, dann Patent, der I-Cord-Rand, die Umschläge für die „Löcher“ bei den Zu- und Abnahmen wird es nie langweilig. Es ist aber auch nicht so, dass ich immer nachschauen musste, wie und was jetzt gerade gestrickt werden muss. Aufpassen muss man schon, aber es ist trotzdem entspanntes Stricken.

Gelernt habe ich, dass ich Patentgestricktes aufribbeln kann. Das war eine gute Erfahrung. 🙂

  • Schwierigkeit mittelschwer
  • Was muss ich können? Rechte und linke Maschen, Maschen aus Querfäden herausstricken, I-Cord, Patentmaschen
  • benötigte Werkzeuge Stricknadeln nach Wunsch, Stärke 3,5 mm
  • Materialkosten: Hier 6 x 8,75 € = 52,50 € Verbrauch: 6 Knäuel oder 270 g = ca. 900 lfm

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